Risikofaktoren in der Hundeernährung

 

Chemische Zusatzstoffe – notwendig und ungefährlich?

Wo bleibt das Vertrauen in die Natur?

Das Image synthetischer Zusatzstoffe hat sich in den letzten 10 Jahren erheblich gewandelt. Einst waren sie bei jedem naturverbundenen Hundeliebhaber verpönt; heute trauen sich nicht einmal mehr die meisten BARFer, ohne synthetische Vitaminzusätze einer natürlichen Fütterung nachzugehen. Die Verwendung von synthetischen Zusatzstoffen ist mittlerweile alltäglich geworden, da die Industrie es erfolgreich geschafft hat, den Eindruck zu erwecken, dass den Hunden ohne synthetische Zusatzstoffe etwas fehlt und dass es angeblich auch keinerlei Risiken mehr gibt.
Viele Hundehalter haben angesichts der Fülle an Zusatzstoffen aber auch einfach schon resigniert und wählen dann oft das anscheinend kleinere Übel.

Heilsbringer und „künstliche Natürlichkeit“?

Synthetische Vitamine sind selbst im Bio-Hundefutter erlaubt, Antioxidantien werden per se vielen Rohstoffen (Fleisch, Fetten, Ölen) beigemengt, angeblich „natürliche“ Antioxidantien als „Immunsystemstärker“ im Hundefutter beigemengt, und eine Unzahl an „Wunderzusatzstoffen“ wie Psyllium oder Yucca Schidigera, mit denen wir und unsere Hunde tagtäglich konfrontiert werden, versprechen Gesundheit und suggerieren eine Art „künstliche Natürlichkeit“. Es gibt auch einen anderen Weg ohne Zusatzstoffe. Zitat www.food-detektiv.de: „Zusatzstoffe sind hilfreich für die Industrie, Mensch und Tier machen sie krank."

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Vier Fakten über Zusatzstoffe, die Sie kennen sollten

  • Synthetische Zusatzstoffe werden nach wie vor Futtermitteln zugesetzt, oft in hoher Konzentration.
  • Synthetische Zusatzstoffe sind immer noch eine der wichtigsten Ursachen für die weit verbreiteten Allergien beim Hund.
  • Synthetische Zusatzstoffe erhöhen gerade bei dauernder täglicher Zuführung das Risiko ernsthafter Erkrankungen (Stoffwechselstörungen, Verdauungsprobleme, Krebs).
  • Synthetische Zusatzstoffe bergen neben bereits bekannten ebenfalls noch nicht kalkulierbare Risiken für die Gesundheit des Hundes in sich.

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Copyright by Ingeborg Kulgemeyer, Februar 2023

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